Silberschmuck - Herstellung und Pflege

In Taxco im Bundesstaat Guerrero, Mexiko wird hauptsächlich Silber in 925er oder 950er, seltener in 970er Reinheit verarbeitet. Das bedeutet, dass auf 1000 Gewichtsteile je 75, 50 oder 30 Teile Kupfer entfallen Das bekannteste Silber ist Sterlingsilber mit 925er Reinheit. Kupfer wird zur Legierung verwendet, weil reines Silber zu weich für die Verarbeitung wäre. Nickel spielt bei den Legierungen keine Rolle. Je geringer der Kupferanteil, desto heller glänzt ein Silberschmuck und umso weniger anfällig ist er für Korrosion. Für dieses Beschlagen von Silber ist Schwefelwasserstoff die Hauptursache. Weil dieser Schwefelwasserstoff immer aus der Luft, aber auch in Verbindung mit Kosmetika oder durch die Haut mit dem Silber eine Verbindung eingeht, kommt man um gelegentliches Reinigen nicht herum.

Tipps zur Pflege:

Am besten wischen Sie Ihren Silberschmuck nach dem Tragen mit einem weichen Tuch ab. Damit möglichst wenig Kontakt mit der Luft stattfindet, bewahren Sie Silberschmuck am besten so luftdicht wie möglich auf. Zur Reinigung bei Silberschmuck mit Steinen ist immer noch ein Silberputztuch das beste Mittel. Tauchbäder sind nur bei Stücken wie z.B. Armreifen, Halsreifen oder Manschettenknöpfen ohne Steinbesatz geeignet, weil im Tauchbad solche Steine wie Türkise oder Malachit oder auch verwendete Kleber angegriffen werden können. Als Korrosionsschutz ist rhodinieren bei der Herstellung eine Möglichkeit. Dabei wird Rhodium galvanisch auf das Silber aufgetragen, nimmt ihm aber seinen warmen Glanz.
Silberschmuck Pflege